Dienstag, 18. November 2014

Gussek Haus - Unsere Hausbaufirma

Gussek Haus ist eine norddeutsche Hausbaufirma mit Sitz im niedersächsischen Nordhorn direkt an der holländischen Grenze. Sie ist seit über 60 Jahren auf dem Markt und verkauft laut eigenen Angaben jährlich um die 500 Häuser.

Die Firma haben wir über meine Schwester Eva kennen gelernt, die 2012 im Rheinland mit Gussek erfolgreich ein Einfamilienhaus gebaut hat. Durch die räumliche Distanz haben wir vom Bau bis auf ein paar Fotos nicht viel mitbekommen. Waren wir doch zur gleichen Zeit vollauf mit der Planung unserer Hochzeit für 2013 beschäftigt. Erst danach wollten wir das Thema Hausbau selber angehen und das Interesse zu diesem Thema etwas aus erster Hand zu erfahren wuchs dadurch naturgemäß.

Beim nächsten Familienbesuch in der alten Heimat bekamen wir eine Führung durch das neue Eigenheim. Wir fanden das Haus sowohl von außen als auch von innen sehr ansprechend gestaltet und funktional geschnitten. Es handelt sich um den Haustyp "Lindenallee", ein verklinkter Bau mit 1,5 Geschossen auf Bodenplatte mit Satteldach.
Meine Schwester berichtet davon, dass sie des öfteren von Spaziergängern und Bauinteressierten angesprochen wird mit welcher Firma sie ihr Haus gebaut haben, weil es eben ins Auge sticht.

Da sie und ihr Mann mit der Firma ausschliesslich positive Erfahrungen gemacht hat, war das für uns ein trifftiger Grund sich selber über die Firma aus erster Hand zu informieren.
Als erstes wollten wir einfach ein paar Prospekte und Info-Broschüren von Gussek besorgen um uns in die Gussek-Häuserwelt "hineinzulesen".

Dazu recherchierten wir im Internet die nächstgelegene Gussek-Vertriebsstelle und wurden in der Berliner City-West, in unmittelbarer Nähe des Savigny-Platzes fündig. Zu normalen Geschäftszeiten dachten wir, fahren wir einfach mal vorbei um uns ein paar Kataloge mitzunehmen. Wir wurden in dem repräsentativen Gründerzeitbau freundlich begrüsst und zusätzlich zu den Informationsmaterialien hatte der Gussek-Vertriebler, der gleichzeitig als Selbstständiger Architekt tätig ist, Herr G., sich spontan Zeit genommen um uns nach unseren Hausbauwünschen zu befragen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch kein Grundstück in Aussicht. Wir standen ganz am Anfang unsere Suche, wo´s überhaupt hingehen könnte. Trotzdem wurden wir nicht schnell mit ein paar Prospekten abgespeist. Mehr hätten wir auch nicht erwarten können, da wir umangekündigt ohne Termin vor der Türe standen. Umso erfreulicher die Reaktion.

Eine Woche später trafen wir uns dann mit Herrn G. im Gussek-Musterhaus "Charlotta" in Falkensee, wo wir eine gründliche Hausführung absolvierten und danach ein erstes ausgearbeitetes Angebot nach unseren Angaben unterbreitet bekommen haben. Mit dieser guten Erfahrung fuhren wir nach Berlin zurück. Wir vereinbarten, dass wir uns erst wieder melden würden, wenn wir ein passendes Grundstück gefunden haben. Vorher machte eine Planung im luftleeren Raum auch ehrlicherweise keinen Sinn.

Hier ist auch positiv zu vermerken, dass dann nicht das typische Verkäufersyndrom aufgetreten ist, der den Leuten dann nicht mehr von der Pelle rückte. Unsere Erstkontakt mit der Firma Gussek in Berlin war im November 2013. Das Grundstück hatten wir Ende März gefunden und reserviert. Während des ganzen Zeitraums wurden wir von Gussek nicht behelligt oder dauernd nachgefragt, was denn die Grundstückssuche mache oder uns Makler aufgeschwatzt damit es schneller geht wie uns das ja in jenem Musterhaus in Werder an der Havel ergangen ist...

Gesagt. Getan. Als wir das Grundstück hatten, benachrichtigten wir Herrn G. und kamen am vereinbarten Termin mit dem Flurstücksplan des Grundstücks, dem Baugrundgutachten und dem Bebauungsplan in der Tasche vorbei. Als erstes musste unser Haustyp den Vorgaben des Bebauungsplanes angepasst werden. Ein 1,5 Geschosser ist nicht mehr möglich. Es muss eine Stadtvilla mit 2 Vollgeschossen gebaut werden. Mittlerweile sind wir nicht mehr traurig darüber und haben uns mit dem Haustyp sehr gut anfreunden können. Keine Dachschrägen! :-)

Herr G. fuhr auch aus Eigeninitiative mit uns zum Grundstück. Das haben die Mitbewerber trotz unserer Bitte nicht gemacht. Das sei erst bei Vertragsabschluss drin. Ein dicker Pluspunkt für Gussek!

Das Angebot wurde noch mehrmals überarbeitet und viele Details bereits vor Unterschrift festgelegt. Auch die Schwiegereltern wurden auf unseren Wunsch bei einem Berlin-Besuch nochmals durch das Musterhaus geführt. Sehr angenehm für uns war der sicherlich schwierige Balanceakt für Herrn G. die gefühlt tausenden Fragen zu beantworten und Änderungswünsche ins Angebot einzuarbeiten, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen ohne sich sicher sein zu können das Rennen zu machen und das letztendlich alles "für die Katz" sein könnte. Auf Emailanfragen wurde am gleichen oder spätestens am nächsten Tag oder per Telefon reagiert.

Es wurde nicht zur Unterschrift gedrängelt. Ich weiß auch nicht warum andere Firmen mit dieser Druck-Methode verfahren. Die kann doch nicht erfolgreich sein! Wer trifft den so eine weitreichende Entscheidung unter Druck und unterschreibt einen Vertrag, wenn der Entschluss noch nicht gereift ist? Bei den meisten Bauherren dürfte diese Methode doch kontraproduktiv sein?! Oder etwa nicht? Lediglich der Satz mit den Preisen, die nicht lange gehalten werden können ist uns manchmal zu Ohren gekommen. Hier haben wir aber von neutraler Seite erfahren, dass mit diesem Satz immer gearbeitet wird. Schließlich möchten die Verkäufer ja auch schnellstmöglich zum Abschluss kommen und keine Dauerinteressenten betreuen. Preis steigen tatsächlich nur im Frühjahr. Das restliche Jahr hat man davor Ruhe und braucht sich von solchen Sätzen nicht nervös machen zu lassen.

Zwischen Erstkontakt und Werkvertragsunterschrift lagen bei uns immerhin 9 Monate!

Vor der endgültigen Entscheidung besichtigten wir noch das Musterhaus Diana in Frechen und der Schwiegervater zog über berufliche Kontakte von Leuten, die in der Baubranche bestens vernetzt sind Informationen über Gussek ein, die Gussek-Haus ein sehr gutes "Zeugnis" ausstellten.
Außerdem waren wir zur Vorbemusterung in der Hausmanufaktur in Nordhorn (siehe eigener Post).

Als letztes haben wir uns mit unseren Baubegleiter vom Bauherrenschutzbund zusammengesetzt und sind die Angebote durch gegangen. Auch er konnte nichts negatives über Gussek berichten. Er hat schon eine ganze Anzahl Gussek-Bauherren betreut. Gussek-Haus attestierte er eine ziemlich hohe Qualität und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die wirtschaftliche Lage von Gussek ist laut regelmäßigen Credit-Reform Anfragen ebenfalls exzellent.
Dezidiert  Gussek-kritische Baublocks konnten wir auch nicht entdecken. Ganz im Gegensatz zu den anderen in die nähere Auswahl genommenen Firmen.

Fazit: Mehr als die persönlich sehr gute, lange und geduldige Beratung durch Herrn G., die positiven Erfahrungen meiner Schwester mit dem Unternehmen, dem makellosen Leumund in der Branche und den neutralen Fachzeitschriften kann man nicht machen. Mehr "Abchecken" geht nicht.

Jetzt hieß es "Sack zumachen", damit es wieder einen Schritt weiter geht.




Unser Haus basiert auf dem Typenhaus "Königsforst 2"; das ist das Kleinste der drei möglichen Varianten. Unsere Grundrisse sind völlig überarbeitet und individualisiert von den Außenmaßen bis zur Raumaufteilung. Hier das standardisierte Modell damit man sich eine Vorstellung machen kann:

http://www.gussek-haus.de/haeuser/luxushaus/koenigsforst.html



...Und hier noch die Werbeschleife... ;-)




www.gussek-haus.de











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